Keba P20/30 und BMW-Wallbox

Hier sammele ich mal ein paar Tipps für die Benutzung der Keba. Freut mich, wenn es jemandem hilft – wer noch Ergänzungen hat, kann mir gerne schreiben

Zuerst einmal eine große Hürde der P20: sie kommt nicht mit VPN-Tunneln zurecht. Für mich war das wichtig, weil die Box bei meinen Eltern steht, und ich trotz VPN-Verbindung zwischen beiden Wohnungen keinen Kontakt bekam. Zum Glück wurde eine Lösung gefunden, indem ein kleiner Raspbery Pi, der im Zielnetz vorhanden war, das Routing übernommen hat. Großen Dank an meinen Bruder dafür.

Keba hat auf Anfrage in dieser Hinsicht erst mit Hinweis auf die Konfiguration der P30 geantwortet, dann auf meinen Hinweis, dass ich eine P20 habe, überhaupt nicht mehr.

Bei der P30 kann man das Gateway einstellen, da sollte es kein Problem darstellen.

Hardware-Einrichtung:

Das Wichtigste: der DIP-Switch 1.3 muss auf ON stehen, danach muss die Box per Drucktaster resettet oder kurz stromlos gemacht werden.

Das Lustige hieran ist, dass man zumindest eine Information von der Box bekommen kann, und da auslesen kann, dass der DIP-Switch nicht korrekt eingestellt ist und den Benutzer darauf hinweisen. Gute Lösung.

RFID

Die Boxen, zumindest die RFID-unterstützenden Versionen, bieten ein schönes Feature: man kann in der App auch einstellen, als “wer” man die Ladung durchführen möchte. Das kann zwar leider missbraucht werden, aber für gutwillige Nutzer ist dies eine wunderbare Mehrbenutzer-Lösung, da man auch per App die Ladung durchführen kann.

In meiner App kann man den Autos auch RFID-Token zuordnen, so dass beim Laden die entsprechende Zuordnung genutzt wird für die Abrechnung.

Wenn man eine Box ohne RFID-Autorisierung hat, kann man dennoch für die Abrechnung Benutzerkonten einrichten und die Ladungen manuell diesen Benutzern zuordnen.